

Grundwasserwärmepumpe BRUSA Sennwald. (Foto: BRUSA Technology AG)
BRUSA Technology AG / PW
Nachhaltigkeit Effizienz Zuverlässigkeit
Mit der neuen Grundwasserwärmepumpe setzt BRUSA Technology AG ein Zeichen für Nachhaltigkeit und technologische Innovation. Für die erfolgreiche Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts konnte Brusa auf die Unterstützung regionaler Partner zählen. Die Werner Büchel AG brachte ihre langjährige Fachkompetenz und Erfahrung in der Ausführung mit ein, während die Kapa AG sich für die Gesamtauslegung und Umsetzungskoordination verantwortlich zeigte.
Gründe für den Wechsel
In Anbetracht steigender Anforderungen an Effizienz, Kostensenkung und Nachhaltigkeit entschied sich Brusa für eine neue, zukunftsorientierte Heizlösung. Das System ersetzt am Standort Sennwald die 20 Jahre alte Holzpelletsheizung, die jährlich 41 Tonnen Pellets verbrannte. Ab sofort wird die Heizenergie massgeblich dem lokal vorhandenen Grundwasser entzogen, welches anschliessend abgekühlt in das bestehende Gewässer zurückgeführt wird.
Für die Wahl des neuen Heizsystems sind für Brusa folgenden Hauptargumente schlagend:
- Nachhaltigkeit: Lokale Energiequellen, wie die 150 kW Photovoltaikanlage und der Bezug von vorhandenem Grundwasser, reduzieren den ökologischen Fussabdruck und eliminieren unnötige Brennstofftransporte.
- Effizienz: stufenlose Leistungsregulierung ermöglicht jederzeit einen optimalen Arbeitspunkt der Wärmepumpe (COP), wodurch die Effizienz der Wärmegewinnung maximiert wird.
- Wirtschaftlichkeit: Integration der Heizungssteuerung in das bestehende Klima- Hausleitsystem ermöglicht eine bedarfsgerechte und vorausschauende Heizleistungsvorgabe, wodurch die Wirtschaftlichkeit im Gesamtsystem erhöht wird.
Technische Details
Das neue System basiert auf einer Kombination aus drei leistungsgeregelten Inverter-Wärmepumpen der Firma CTA. Dies erlaubt eine stufenlose Regulierung der Heizleistung im Bereich von 10 .. 100 % und ermöglicht dadurch jederzeit optimale Arbeitspunkte (COP) über die gesamte Heizperiode. Die Wärmepumpen beziehen rund 80 % der Energie aus dem Grundwasser und dies nahezu kostenlos. Die übrigen 20 % werden als elektrische Energie zugeführt. Hierfür leistet die vorhandene Photovoltaikanlage, mit einer Leistung von 150 kWp, auch während der Winterperiode einen wesentlichen Beitrag.
Ergebnisse
Dank der engen Zusammenarbeit mit regionalen Partnern konnte das Projekt erfolgreich vor der Heizperiode abgeschlossen werden. Die ersten Messergebnisse zeigen, dass durch den Ersatz der Anlage die Heizkosten halbiert werden. Dieses Projekt zeigt, wie innovative Technologien kombiniert mit dem Gesamtsystemverständnis eine nachhaltige Energiezukunft ermöglichen.